Über uns
Am Himmel herrschte ein Krieg, wie die Welt ihn noch nicht gesehen hatte.. Luftschiffe kämpften in schwindelerregenden Höhen gegeneinander, Salven flogen von allen Seiten kommend und prallten in die hölzernen Rümpfe der Himmelsbrecher.. Mit lautem Getöse ging ein Schiff in den Sturzflug und zerschellte an einem Felsen nicht weit vom Dorf.. Ein weiteres Schiff hatte Probleme sich am Himmel zu halten und wir konnten die Schreie der Mannschaft hören, als sie versuchten die Schäden zu reparieren.. Doch vergebens.. Auch dieses Schiff sollte es nicht schaffen und zerbarst auf einem Getreidefeld in einem flammenschreienden Inferno..
Wir mussten damals mit ansehen, wie dieser Krieg unser ganzes Dorf zerstörte und wir schworen uns, sollten wir einmal groß genug sein, würden wir verteidigen, was uns wichtig ist.. Als die Sonne an diesem Abend unterging, schimmerte der Himmel lila, von all dem Blut, Schrott und Feuerqualm, der noch in der Luft stand.. An diesem Abend gründeten wir unsere Gilde.. Und wir liefen hin zum Horizont, um einen neuen Platz zu finden, uns niederzulassen.. Geboren ward hier Purple Horizon..
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Gründungs-Mitglieder

Die 13 Säulen – Gildenrat



Gilden Mitglieder ∑ 20



















Story Telling
Purple Horizon – Der Aufstieg einer Gilde
Am Himmel tobte ein Krieg, wie die Welt ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Die Wolken hingen schwer und drohend über dem Land, gespickt mit den Schatten der gewaltigen Luftschiffe, die sich in schwindelerregender Höhe ein gnadenloses Duell lieferten. Salven von Kanonenkugeln und magischen Geschossen schnitten durch die Luft und schlugen mit donnerndem Krachen in die hölzernen und metallenen Rümpfe der Himmelsbrecher ein. Es war, als würde die ganze Welt brennen.
Ein riesiges Schiff, das den Namen Sturmschwinge trug, wurde von mehreren Treffern erfasst. Mit einem erschütternden Ächzen begann es zu sinken und stürzte in einem schwindelerregenden Spiralflug hinab. Schließlich zerschellte es an den schroffen Felsen in der Nähe des kleinen Dorfes, in dem wir lebten. Die Wucht des Aufpralls ließ die Erde erbeben, und eine dichte Staubwolke legte sich über die Hügel. Die Überlebenden des Dorfs beobachteten mit schmerzverzerrten Gesichtern, wie ein weiteres Schiff von den Winden geschüttelt wurde, seine Besatzung schreiend und verzweifelt bemüht, die schweren Schäden zu reparieren. Doch auch ihre Anstrengungen waren vergeblich – das Schiff schlug brennend in einem der umliegenden Getreidefelder ein, und die Flammen verschlangen das goldene Korn in einem Funkenregen.
Unsere Herzen waren gebrochen. Die Schreie der Verwundeten und das Knarren der schwelenden Trümmer ließen uns wissen, dass unser Dorf, unser Zuhause, für immer verloren war. Dieser Krieg hatte uns alles genommen. In dieser trostlosen Stunde schworen wir uns, dass wir eines Tages zurückschlagen würden. Wir würden lernen zu kämpfen und all das verteidigen, was uns wichtig war.
Als die Sonne unterging, färbte sich der Himmel in einem unheimlichen Violett, durchtränkt vom Blut, Schrott und Qualm des Infernos, das über uns gewütet hatte. In dieser Stunde erblickte unsere Gilde das Licht – wir nannten sie Purple Horizon, nach jenem glühenden Abendhimmel, der unser altes Leben begraben und den Funken für unsere Zukunft entfacht hatte.
Die Legende der Drachen: Thyraxor und Velmoryth
Die Wochen vergingen, und wir zogen gemeinsam los, auf der Suche nach einem Ort, an dem wir unsere Gilde errichten konnten. Wir suchten lange, bis wir schließlich in einem abgelegenen Tal ankamen, verborgen zwischen hohen Bergen und uralten Wäldern. Doch die Stille war trügerisch, und bald schon wurde uns klar, dass dieser Ort ein altes Geheimnis barg – eine Legende, die sich um zwei Drachen rankte, die über das Tal wachten: Thyraxor, der Himmelsdrache, und Velmoryth, der Schattenbringer.
Thyraxor war ein Drache aus schimmerndem Silber und bläulichem Licht. Seine Schuppen glitzerten wie der Sternenhimmel, und seine Augen leuchteten sanft wie der Mond. Er war ein Wesen des Friedens und der Weisheit, ein Schutzgeist, der das Land und seine Bewohner beschützte. In seinen Schwingen lag eine Magie, die von uralter Zeit herrührte, und es hieß, er könne die Winde lenken und das Wetter kontrollieren. Wo er flog, kehrte der Frieden ein, und das Land erblühte.
Doch im Schatten lauerte sein ewiger Widersacher: Velmoryth, der Drache der Dunkelheit und der Zerstörung. Velmoryth war in pechschwarze Schuppen gehüllt, seine Augen glommen in einem feurigen Rot, und seine Gegenwart ließ das Licht selbst erlöschen. Wenn er durch das Tal flog, verdorrten die Pflanzen, und ein unheimlicher Nebel breitete sich aus. Seine Kräfte waren unberechenbar und tödlich, und es hieß, er nähre sich von der Angst und Verzweiflung der Menschen.
Die Legende besagte, dass Thyraxor und Velmoryth seit Urzeiten in einem erbitterten Kampf verstrickt waren. Ihre Kräfte hielten das Gleichgewicht im Tal aufrecht – das Licht und die Dunkelheit, die Hoffnung und die Zerstörung. Die Bewohner des Tals verehrten sie gleichermaßen, denn sie wussten, dass keiner ohne den anderen existieren konnte. Doch nur wenige wagten es, ihnen zu nahe zu kommen.
Die Prüfung der Gilde
Eines Nachts, als wir uns um das Lagerfeuer versammelten, erschien Thyraxor vor uns – seine leuchtenden Augen voller Mitgefühl und einer Warnung. „Ihr, die ihr die Purple Horizon gründet, habt das Potenzial, das Schicksal dieses Landes zu formen. Doch wisset: Um zu beschützen, was euch lieb ist, müsst ihr zuerst das Gleichgewicht in euch selbst finden.“
Dann, wie aus dem Nichts, tauchte Velmoryth auf, seine Silhouette finster gegen den Vollmond. „Ihr wollt Krieger sein?“ zischte er mit einer Stimme, die wie Eis durch die Nacht schnitt. „Dann werdet ihr lernen müssen, die Dunkelheit zu umarmen, die in euch schlummert. Nur wer die Furcht bezwingen kann, ist in der Lage, wahre Stärke zu entfalten.“
Die Drachen boten uns eine Herausforderung an – eine Prüfung, die unsere Gilde in ihren Grundfesten erschüttern würde. In den folgenden Wochen wurden wir von ihnen gelehrt, das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit zu finden. Thyraxor zeigte uns, wie man in schwierigen Momenten Ruhe bewahrt und Frieden stiftet. Er lehrte uns die Heilkunde, die Kunst der Diplomatie und die Harmonie mit der Natur. Velmoryth hingegen zwang uns, unsere Ängste zu konfrontieren. Er brachte uns bei, im Schatten zu kämpfen, die eigenen Schwächen zu akzeptieren und daraus Stärke zu ziehen.
Diese Prüfung war keine einfache. Wir kämpften nicht nur gegen äußere Bedrohungen, sondern auch gegen die Schatten in uns selbst. Doch am Ende meisterten wir sie – und mit neuem Mut und vereintem Geist kehrten wir ins Tal zurück, bereit, die Gilde Purple Horizon offiziell ins Leben zu rufen. Wir hatten gelernt, dass wahre Stärke nicht im Kampf allein lag, sondern in der Fähigkeit, das Gleichgewicht zu bewahren und das Licht und die Dunkelheit gleichermaßen zu akzeptieren.